GNSS-Sensoren werden von der Alberding GmbH für folgende Monitoring Anwendungen eingesetzt:
Beim Deformationsmonitoring werden Bewegungen von Bauwerken oder der Erdoberfläche überwacht. Über die kontinuierliche Bestimmung der GNSS-Antennenpositionen können dreidimensionale Bewegungen bis zu wenigen Millimetern detektiert werden. Aufgrund der Vorteile des satellitengestützten Messverfahrens leisten GNSS-Sensoren einzeln oder in Kombination mit anderen Sensoren einen wertvollen Beitrag zum GeoMonitoring.
Echtzeit-Korrekturen werden durch Softwarepakete unter Verwendung von Messdaten von permanenten GNSS-Referenzstationen erzeugt. Dedizierte Monitoringstationen und Qualitätskontrollanwendungen überwachen den GNSS-Dienst und überprüfen kontinuierlich die Verfügbarkeit und Qualität der Korrekturen, sowie die erreichbare Positionierungsgenauigkeit. Für diese Aufgaben bietet die Alberding GmbH den Sensor A10-RTK und die Software Alberding-QC an.
Bei sicherheitskritischen Anwendungen ist eine vorläufige Prüfung der Wirkung von DGNSS- oder RTK-Korrekturen erforderlich. Beim Pre-Broadcast-Monitoring werden GNSS-Korrekturdaten vor deren Aussendung auf die Rohdaentströme der Monitoringstationen angewendet und vor der Übertragung überprüft. Die resultierenden Integritätsinformationen werden an die Korrekturdatenströme angehängt und an die Nutzer übertragen.
Die GNSS-Positionierung wird als Grundlage für abrechnungsrelevante oder sicherheitskritische Prozesse verwendet. Die Alberding GNSS Status Software wird von Kunden zur Überprüfung der GNSS-Systemperformance eingesetzt.
Die Alberding Telemetrie- und Positionierungssysteme werden zur autonomen Positionsbestimmung von beweglichen Plattformenen und anderern Objekten (z. B. Verkehrszeichen) eingesetzt. Falls sich diese Objekte außerhalb vordefinierter Zonen bewegen, können die Sensoren einen vordefinierten Personenkreis per SMS oder E-Mail benachrichtigen.